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baum

Kautschuk [indianisch kau-utschu >weinender Baum<], der eingedickte Milchsaft einiger tropischer Gewächse.

Die wichtigste Kautschukpflanze ist die Hevea brasiliensis (Kautschukbaum), ein bis 30 m hoher Baum aus der Familie der Wolfsmilchgewächse, dessen Heimat das Urwaldgebiet des Amazonas ist; er verlangt warmes, feuchtes Klima. Durch Samenschmuggel wurde der Baum 1876 in andere tropische Regengebiete, z. B. Niederländisch Indien, verpflanzt und das Kautschukmonopol Brasiliens gebrochen. Bedeutung für die K.-Gewinnung hatten zeitweilig (während des 2. Weltkriegs) der Strauch Guayule und der dem Löwenzahn ähnliche Korbblütler Taraxacum.

 

Arten.

Wildkautschuk stammt von wild-wachsenden Bäumen und kommt in Form von Broten (Parakautschuk) in den Handel. Haupterzeugungsland: Brasilien.
Plantagen- oder Pflanzungskautschuk stammt von planmäßig angelegten und bewirtschafteten Plantagen; er ist sauber und wird in zwei Hauptsorten geliefert: als smoked sheets (braungelblich durchscheinende Platten) und als Crepes (gelbe, dünne, geriffelte Felle). Haupterzeugungsländer: Südostasien, Afrika.Die Gewinnung beginnt mit dem Zapfen:Mit einem Hohlmeißel werden in die Rinde des Stammes V-förmige Rillen geschnitten, aus denen der Milchsaft (Latex) in ein Sammelgefäß fließt. Der Latex ist eine weiße Flüssigkeit, in der die Kautschukteilchen in Form feinster Tröpfchen verteilt sind.
Er hat in vieler Hinsicht die Eigenschaften von Kuhmilch: gerinnt leicht, indem sich die Kautschukteilchen rahmartig an der Oberfläche der Flüssigkeit sammeln, wird beim Stehen an der Luft sauer u. a. m. Das Gerinnen kann durch Zusatz von etwas Ammoniak verzögert werden.

plantageNach der Pflanzung des jungen Kautschukbaum-Sätzlings darf sich dieser 7 Jahre lang ungestört entwickeln. Die jungen Bäume genießen hierbei jedoch schon die Pflege der Plantagenarbeiter, die zum Schutz vor Insekten einen Kreis von ca. 1 m Durchmesser um die Pflanze per Hand von Bewuchs freihalten.
Nach diesen Entwicklungsjahren ist der Baum reif für die erste Zapfung. Hierzu wird am frühen Morgen des Tages mit einem speziellen Messer die Rinde der Baumes schräg angeritzt und es quillt die weiße Latexmilch heraus.
Am Ende des Schnittes wird die Milch in einer kleinen Tonschale aufgefangen. Nach etwa einer Stunde versiegt der Latexstrom und die Schale wird in den Sammelbehälter entleert. Der Baum kann sich regenerieren und wird diesen Vorgang bis zum einem Alter von 17 bis 20 Jahren wöchentlich wieder erleben.




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